Geniesse eine Woche voller Erholung, Yoga und Surfen mit Angela Blank in Brasilien. Angela, Yogalehrerin aus Zürich uns selbst passionierte Surferin, erzählt uns im Interview, wie sie selbst zum Yoga und Surfen gekommen ist, und was dich während dem Retreat erwartet.

Wie bist du zum Surfen und Yoga gekommen?
Lustigerweise kam ich mit beidem zum ersten Mal in Kontakt als ich 2003/2004 in Fortaleza arbeitete.

Wann war für dich klar, dass du selber Yoga unterrichten möchtest?
Als ich 2013 mit der ersten Ausbildung begann, hatte ich nicht vor selber zu unterrichten. Ich wollte einfach mehr über Yoga erfahren. Als ich dann mit dem Diplom in der Tasche auf Weltreise war, begann ich ab und zu Yoga zu unterrichten, um gratis wohnen zu können. Irgendwann spürte ich, dass mir das Unterrichten viel Spass und Freude bereitete. Deshalb machte ich auch nach meiner Rückkehr in die Schweiz damit weiter.

Was für einen Yogastil praktizierst du selber? Welchen unterrichtest du?
Mein persönlicher Stil wurde von vielen verschiedenen Yogalehrern und Ideen geprägt. Ich nenne ihn Hatha Flow, weil er im klassischen Hatha Yoga verankert ist, jedoch auch Elemente des Ashtanga Vinyasa beinhaltet. Zudem verwende ich liebend gerne Hilfsmittel wie Gurten, Blöcke oder Decken. Und zum Herunterfahren gibt es nichts besseres als Restorative Yoga.

Yoga und surfen ergänzen sich perfekt.

Was ist deine Lieblingsasana und warum?
Ardha Chandrasana, der Halbmond.
Sieht auf den ersten Blick gar nicht so schwierig aus, ist aber höchst komplex und wenn man die Stellung mal verstanden hat, spürt man wie man sich auf alle möglichen Seiten einfach ausdehnt und leicht wird.

Welche 3 Yogaübungen kannst du besonders für Surfer empfehlen?
1.) Virabhadrasana II, der Krieger II für starke Beine und eine gute Balance.
2.) Utthita Chaturanga Dandasana, die schiefe Ebene für einen starken Rumpf, starke Arme und Schultern.
3.) Shalabhasana, die Heuschrecke zum öffnen des Thorax und stabilisieren des Nackens.

Warum passen Surfen und Yoga so gut zusammen für einen Retreat?
Yoga und surfen ergänzen sich perfekt. Es braucht viel Durchhaltevermögen, Kraft, Beweglichkeit und Fokus um Wellen zu reiten. Alles Voraussetzungen, die durch Yoga gefördert werden. Zudem kann man durch beide Aktivitäten einen Zustand absoluter Glückseligkeit erlangen.

Irgendwann spürte ich, dass mir das Unterrichten viel Spass und Freude bereitete.

Falls ich noch nie zuvor Yoga gemacht habe oder auf einem Surfbrett gestanden bin, ist das Retreat trotzdem für mich geeignet?
Auf jeden Fall. Es sind alle Niveaus willkommen. Da es eine kleine Gruppe sein wird, können wir uns um alle persönlich kümmern. Ich kann mir eigentlich keine bessere Gelegenheit vorstellen, um surfen zu lernen oder mit Yoga zu beginnen.

Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus?
Früh aufstehen für die morgendliche Yoga-, Pranayama- (Atemübungen) und Meditationklasse. Frühstücken und dann surfen gehen. Danach freie Zeit geniessen, sich ausruhen, lesen, in den Pool hüpfen, die regionale Küche probieren, sich vielleicht eine Massage gönnen (es gibt einen super Masseur und Körpertherapeuten im Ort). Vor dem gemeinsamen Abendessen beim Restorative Yoga entspannen. Wahrscheinlich früh ins Bett gehen und mit Sicherheit gut und erholsam schlafen.

Kannst du das Retreat in 3 Wörtern zusammenfassen?
Besser geht nicht!

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